- Gestaltungskompetenz heißt:

-

...vorausschauend denken zu können, mit Zukunftsprognosen, -erwartungen und -entwürfen sowie mit Risiken und Unsicherheiten umzugehen;

...sich die Lebensformen und Erfahrungen anderer Kulturen systematisch erschließen zu können, um Wirkungszusammenhänge zu erkennen und Orientierungen sowie Perspektiven in der komplexen Weltgesellschaft zu gewinnen;

...die Probleme nachhaltiger wie nicht nachhaltiger Entwicklungen interdisziplinär bearbeiten zu können, um die komplexe Phänomen und Probleme der Umwelt von ökonomischen und sozialen Entwicklungsprozessen angemessen zu beschreiben, zu analysieren und anzugehen;

...an Entscheidungen über die Gestaltung der eigenen Lebenswelt mitwirken zu können, um an der Ausformung nachhaltiger Alltagskultur in der Schule, in der Kommune und Region teilzuhaben;

...Handlungsabläufe erkennen und umsetzen zu können, um unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit die dafür benötigten Ressourcen von ihrer Verfügbarkeit her zu bestimmen sowie Netzwerke der Kooperation zu entwerfen;

...Empathie, Mitverantwortung und Solidarität zeigen zu können, da das Engagement für mehr weltweite Gerechtigkeit neben transkultureller Verständigung und Kooperation Empathie und ein globales "Wir-Gefühl" zur Bedingung hat;

...die eigenen wie fremde Lebensgewohnheiten und Wertvorstellungen kritisch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit prüfen zu können, um die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis ebenso zu erlangen wie die Fähigkeit, andere Lebensstile zu problematisieren, zu tolerieren und zu erwerben;

...sich und andere motivieren zu können, gemeinsam für zukunftsfähige Entwicklungen einzutreten, um zu ebenso nachhaltigen wie alltagstauglichen und befriedigenden Lebensstilen zu gelangen.

 

-