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Bildung für nach-
haltige Entwicklung
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Vorgehen
Ergebnisse
 

Quelle: CD-ROM 66 Gute Praxisbeispiele zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung

Welche Idee steckt hinter diesem Praxisbeispiel?


1.) Projekt " ... Schulische Projekte zur Lokalen Agenda 21"
Ziel des Projektes war die Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung durch die Initiierung schulischer Projekte zur Lokalen Agenda 21. Die Schulprojekte sollten u.a.
  • an Schulen aller Schulformen durchgeführt werden,
  • situations-, problem- und handlungsorientiert an der Lebenswelt der Schüler ausgerichtet sein,
  • Lehramtsstudierende bereits in der ersten Ausbildungsphase für die Gedanken der Agenda 21 sensibilisieren,
  • die Kenntnis von und die Akzeptanz zur Thematik der Nachhaltigkeit in Schule und Stadtteil erhöhen und Möglichkeiten der Umsetzung verdeutlichen,
  • neue Akteure für die Lokale Agenda 21 gewinnen.
Die Projektgruppe hatte als Initiator der schulischen Projekte die Aufgabe, den Schulen
  1. inhaltlich zuzuarbeiten (Materialien, Hintergrundinformationen u.ä.) und lokale Möglichkeiten auszuloten,
  2. methodisch/personell über die Einbindung von Studierenden die Betreuung der Schulklassen zu verbessern und
  3. organisatorisch die Kooperation im Dreieck Universität, Schulen und Kooperationspartner anzubahnen und zu pflegen.
Die Akzeptanzstudie hatte das Ziel, im Vorfeld der Schulprojekte allgemeine und individuelle Potenziale und Defizite an den Schulen auszumachen und auf diese Weise die Durchführung der einzelnen Projekte zu erleichtern. Ziel war es darüber hinaus in enger Kooperation mit der schulischen Praxis ein Agenda 21-Curriculum zu erstellen. Eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit, u.a. im Rahmen des 27. Deutschen Schulgeographentages, auf Tagungen und über die Durchführung zweier Bildungsforen begleitete das Projekt, informierte über die Thematik der Nachhaltigkeit und diente dem Erfahrungsaustausch von Schulen untereinander.
 
2.) Die Universität und die Lokale Agenda 21 Duisburg
Die Koordinierungsstelle in der Universität hat die Aufgabe, die Lokale Agenda 21 Duisburgs weiterzuentwickeln, die verschiedenen Initiativen vor Ort zu koordinieren, zu vernetzen und zu unterstützen. Zudem sollen weitere Aktive aus der Bürgerschaft über eine breite Öffentlichkeitsarbeit für den Prozess gewonnen und begeistert werden. Die Koordinierungsstelle lädt zu Vorträgen, Podiumsdiskussionen oder anderen Veranstaltungen ein, z.B. zu Treffen des Koordinierungskreises, arbeitet diesem zu und informiert regelmäßig über seine Aktivitäten.
3.) Universitätsinterner Agenda 21-Prozess
An der Universität Duisburg existieren in den verschiedenen Fachbereichen, Forschungs- und Projektgruppen und An-Instituten vielfältige Ansätze im Umgang mit der Thematik der Nachhaltigkeit. Ziel des universitätsinternen Agenda 21-Prozesses ist ein interdisziplinärer Umgang in Forschung und Lehre mit den Themen der Agenda 21 und die Zusammenarbeit der Fakultäten. Zu diesem Zweck wurde eine Ringvorlesung konzipiert, die auch von interessierten Bürgern besucht werden konnte. Zudem sollen die Studierenden mit Themen der Nachhaltigkeit in ihrer Ausbildung konfrontiert werden, indem die Inhalte zu einem verpflichtenden Bestandteil des Studiums gemacht werden sollen. Dies soll über das Angebot eines Fächer übergreifenden Studienmoduls geschehen, welches den Abschluss einer Zusatzqualifikation ermöglicht.
 

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