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Bildung für nach-
haltige Entwicklung
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Ergebnisse
 

Quelle: CD-ROM 66 Gute Praxisbeispiele zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung

Wie ist das Praxisbeispiel erarbeitet und umgesetzt worden?


ad 1) Das Projekt "Initiierung, Betreuung und Evaluation schulischer Projekte zur Lokalen Agenda 21"
Die langjährigen Bemühungen der Projektgruppe NABIT ("Nachhaltige Bildung und Informationstechnologie") um eine Bildung für nachhaltige Entwicklung mündeten in einem einjährigen Projekt, das im Februar 2000 begonnen wurde. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Vorhaben hatte zum Ziel, unterschiedliche Bildungsinstitutionen über die Universität aktiv in Agenda-Prozesse einzubinden. Damit wurde eine größere Gruppe der Öffentlichkeit (einschließlich der Jugendlichen) für die Ziele einer Lokalen Agenda 21 sensibilisiert und zur Partizipation angeregt. Die schulformübergreifenden Projekte, die mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Stadtverwaltung, Politik, Bürgerverbänden u.a. sehr erfolgreich realisiert werden konnten, wurden von begleitenden Maßnahmen unterstützt: Fortbildungen für Lehrer, Erstellung von Unterrichtsmaterialien, Untersuchungen über den Stellenwert der Agenda 21 im Schulalltag usw. Die abschließende Dokumentation des Projektes wird im Sommer 2001 vorliegen.
ad 2) Die Universität und die Lokale Agenda 21 Duisburg
Im Laufe der vergangenen Jahre ist es u.a. durch das Engagement der Projektgruppe gelungen, ein festes Netzwerk von Institutionen und Einzelpersonen aus unterschiedlichen Bereichen aufzubauen, die sich für den Lokalen Prozess in Duisburg engagieren. So ist die Projektgruppe z.B. seit 1997 an einem Arbeitskreis "Duisburger Schulen und Agenda 21" beteiligt, der die Aktivitäten verschiedener Bildungsinstitutionen bündelt. Daneben haben sich sechs weitere Agenda-Arbeitskreise innerhalb Duisburgs formiert, die verschiedene Themenschwerpunkte bearbeiten. Zusammen mit Vertretern der Stadt und der Universität (vertreten durch die Projektgruppe NABIT) bilden die Sprecher der Arbeitskreise den Kern des Agenda-Koordinierungskreises. Letztlich haben die Agenda-Aktivitäten der Projektgruppe dazu geführt, dass das Agenda 21-Büro der Stadt Duisburg seit 1999 in der Universität angesiedelt ist. 
An dieser Stelle sei auf die übergeordneten zahlreichen Kooperationen des Instituts für Geographie mit Schulen, weiteren Bildungseinrichtungen und Akteuren des Agenda 21-Prozesses in Duisburg hingewiesen, die sich entwickelt haben, um dem komplexen Leitbild der nachhaltigen Entwicklung gerecht werden zu können:
 
ad 3) Universitätsinterner Agenda 21-Prozess
In zahlreichen Fachbereichen der Universität Duisburg werden bereits seit mehreren Semestern Lehrveranstaltungen mit Bezug zum Leitbild Nachhaltigkeit angeboten. Im Rahmen einer inneren Strukturreform strebt die Universität an, ihr Forschungsprofil am Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. Zu diesem Zweck wurde bereits eine interdisziplinäre Ringvorlesung durchgeführt. Ein fächerübergreifendes Studienmodul "Nachhaltige Entwicklung" ist in Vorbereitung.
 

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