53. Alles Alu

Ausschlaggebend für die Initiierung des hier vorgestellten Projekts „Alles Alu!? Zu schade zum Wegwerfen!“ war der Einbau neuer Fensterelemente in das Schulgebäude der Erweiterten Realschule Dillingen. Die Entscheidung für Aluminiumfenster wurde in dieser Schule kontrovers diskutiert. Ökonomische, technologische und ökologische Argumente wurden gegeneinander abgewogen. Aus dieser Situation heraus entstand das hier vorgestellte Projekt. Der Werkstoff Aluminium wird einer facettenreichen, vielschichtigen Betrachtung unterzogen, um auf der einen Seite die getroffene Entscheidung zu rechtfertigen, aber auch um die Problematik dieses Werkstoffes für die Umwelt herauszustellen. Die drei Stützpfeiler der Nachhaltigkeit – Umweltschonung (Ökologie), Wirtschaftlichkeit (Ökonomie) und globale Gerechtigkeit (soziale Aspekte) – werden miteinander verbunden und einen breiten Konsens finden. Hauptziel der durchgeführten Unterrichtseinheit war es, Schülerinnen und Schülern mittels Selbstorganisiertem Lernen als Unterrichtsansatz, Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen eine kritische Reflektion auf ihre Umwelt ermöglichen, ihnen Problemlösekompetenzen vermitteln und sie auch zu vorausschauendem Denken zu befähigen. Aus diesem Grund werden in die Unterrichtseinheit verschiedene Fächer und damit verschiedene Perspektiven/Aspekte des Werkstoffes Aluminium miteinbezogen. Die Arbeitsaufträge in den einzelnen Fächern haben dabei alle einen Bezug zu den derzeit gültigen Lehrplänen. Dokumentiert sind im vorliegenden Material neben den Planungsunterlagen auch eine Vielfalt an Materialien, die sich sofort im Unterricht einsetzen lassen.

Modul: Partizipatives Lernen
Set: Partizipation in der lokalen Agenda

Größe: 1,99 MB

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